CAsHeW-Studie

CAsHeW (Clownsinterventionen in Altenhilfeeinrichtungen – soziale Hilfeleistung unter Berücksichtigung emotionaler Wesensaspekte) ist die größte deutschsprachige Untersuchung zum Thema Clownerie in stationären Einrichtungen der Altenhilfe. Die Studie wurde von 2019 bis 2022 unter der wissenschaftlichen Leitung der Technischen Hochschule Deggendorf in Kooperation mit dem Dachverband der Clowns in Medizin und Pflege Deutschland e.V. durchgeführt und aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages durch das Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Den Abschlussbericht finden Sie hier auf den Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit.

Als Zielsetzung standen die wissenschaftliche Begleitung und Analyse von Clownseinsätzen in deutschen Seniorenheimen im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses. Was macht diese besondere Form der Humorintervention aus? Was geschieht, wenn Clowns und Clowninnen im Spiel in Kontakt zu Seniorinnen und Senioren treten und welche Empfehlungen für interessierte Einrichtungen leiten sich daraus ab?

Die CAsHeW-Studie soll dazu beitragen, die emotionale Zuwendung – hier in Form von Clownsbesuchen - als einem bedeutsamen Bestandteil der Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner in Seniorenheimen heraus zu stellen und zu veranschaulichen. Unsere Handreichung für interessierte Einrichtungen, Angehörige der Bewohnerinnen und Bewohner und Unterstützer der Klinikclown-Vereine illustriert die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse mit bedeutsamen Auszügen aus der Datenlage, zumeist wörtliche Zitate von Interviewpartnerinnen und Interviewpartern oder autoethnografische Aussagen von Clowns und Clowninnen, die in der Studie selbst als Forschende aktiv waren.

Für Fragen zur CAsHeW-Studie sowie allgemein zu Clownseinsätzen in Kliniken und Einrichtungen für Senioren und behinderte Menschen nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf oder fordern Sie die Handreichung unter info@dachverband-clowns.de an.

Download Flyer (PDF)

Literatur
  • C. von Barloewen, »Zur Phänomenlogie des Stolperns«, Ullstein Taschenbuch, Frankfurt / Berlin 1984
  • Charles Chaplin, »Die Geschichte meines Lebens«
  • Ingelore Ebeling, »Masken und Maskierung«, Dumont TB
  • Grock, »Nit möööglich«, Henschel Verlag, Berlin
  • John Heilpern, »Peter Brooks Theater-Safari«, Knaus Verlag
  • Rolf D. Hirsch, J. Bruder u. H. Radebold, »Heiterkeit und Humor im Alter«, Schriftenreihe der deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie DGGPP, 2001
  • Keith Johnstone, »Improvisation und Theater« »Theaterspiele«, beide Alexander Verlag, Berlin
  • A. Fried, J. Keller, »Faszination Clown«, Verlag Patmos 1996
  • Michael Kramer, »Vom Hanswurst zum Fools-Freak«, Verlag Büchse der Pandora
  • Jacque Lecoq, »Der poetische Körper«, Alexander Verlag, Berlin
  • Werner Müller, »Spielmann, Clown, Theatermacher«, Verlag J.Pfeiffer/E.Wewel, München
  • Charlie Rivel, »Akrobat - Schöööön«, P.A. Norstedt & Söners, Stockholm 1935
  • Manfred Schneider, »Die Kinder des Olymp«, Fischer TB
  • Michael Titze, »Die heilende Kraft des Lachens«, Kösel Verlag 1995
  • Barbara Wild,  »Humor in Psychiatrie und Psychotherapie«, 2. Aufl., Schattauer Verlag 2016

Bücher über die Arbeit der Klinikclowns

  • Joachim Meincke, »Clown Sprechstunde«, Berlin Verlag Hans Huber
  • Ulrich Renz und Anja Doehring, »Was ich mir wünsche ist ein Clown«, Beltz Verlag
  • Christian Heeck, »Kunst und Kultur im Krankenhaus«, LIT Verlag, 1997
  • Ulrich Fey, "Wirklich komisch- wenn Clowns Kinder im Krankenhaus besuchen", Mabuse-Verlag Frankfurt / M, 2018

Bücher über die Arbeit von Clowns in Seniorenheimen

  • Ulrich Fey, »Clowns für Menschen mit Demenz. Das Potential einer komischen Kunst«, Mabuse Verlag Frankfurt / M, 2016 - 3. Auflage

»Das ist ja so ‘ne richtige Freude, was die [Bewohnerinnen und Bewohner] haben. […] Und seitdem hab‘ ich immer gesagt: Also uns‘re Clowns sind meine Helden.«

Eine Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes im Interview