Bildungswerk Theater und Kultur in Hamm

Einführung in das Arbeitsfeld des Klinik-Clowns

Klinikclownsausbildung seit 2012

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Art und Ziel der Fortbildung

  1. Schnupperkurse für an der Clownsarbeit Interessierte (1 Wochenende)
  2. Einführung in die Berufswelt des (Klinik)Clowns, (3 Wochenenden)
  3. Überblick/Einblick in die Clownswelt, das Clown sein, die Techniken und die Hintergründe der »Clownsarbeit«
    Fort/Ausbildung zum Klinikclown (8 Wochenenden + 5 Tageblock)
    Vertiefung des Themas: Ich bin ein Clown, finden seines individuellen Clowns mit allen Techniken und Facetten, mit Kostüm und Requisiten, mit Theorie und viel Praxis

Lehrer*innen

  • Andreas Hartmann
    2 jährige Ausbildung an der Theaterschule Lassaad, Brüssel, Straßentheater seit 1984, Klinikclown seit 1996, Mitgründer des BuBuBüs und des Dachverbandes, Regisseur und Workshopleiter
    Siehe: www.clowns-naive-helden.de
  • Hilde Cromheecke
    2 jährige Ausbildung an der Theaterschule Lassaad, Brüssel, seit 1992 Klinikclown,
    Straßentheater seit 1992, Workshopleiterin im Bereich Fooling und Clownerie
    Siehe: www.hildecromheecke.de
  • Tanja-Marie Streller
    Ausbildung im TUT und an der Etage Berlin, seit 2007 Klinikclown, Workshopleiterin,
    Organisatorin der Clown Convention Rostock
    Siehe: www.theater-colombina.de

Hilde, Tanja-Marie und Andreas spielen aktiv als Klinikclowns

Voraussetzung

Voraussetzung für A und B keine.

Um an der Fort/Ausbildung (C, s.u.) teilnehmen zu können, muss ein Schnupperkurs oder die 3 Wochenenden »Einführung in die Arbeitswelt des Klinikclowns« absolviert werden.

Abschluss

Es gibt ein Abschlusszertifikat mit genauen Lerninhalten.

Dauer

  • Schnupperkurs Clownerie (1 Wochenende)
  • Einführung in die Berufswelt des (Klinik)Clowns (3 Wochenenden)
  • Fort/Ausbildung zum Klinikclown (8 Wochenenden und eine Woche)

Teilnehmer*innen

14 Teilnehmer*innen

Praxis

Clown sein ist eine Lebensphilosophie, eine Denkweise, ein naiv sein, nicht ein so tun als ob. Die Klinik-Clown-Arbeit mit dem Publikum, den Patienten, bzw. Personen, wird getragen von der Beziehung. Sie spielt eine übergeordnete Rolle. In den Workshops geben wir Einblicke in das Arbeitsfeld des Klinik/Clowns:

In vielen einfachen Übungen wird der Unterschied zwischen Bühnenclown und Kontaktclown verdeutlicht. Wichtige Themen sind Authentizität, Naivität, Offenheit, Klarheit, sowie Können, Selbstsicherheit und Stärke. Einblicke in die verschiedenen Clownstechniken, wie Rot und Weiß, Timinig, Fokus, Improvisation, Slapstick . . . werden praktisch erfahrbar. Entwicklung von Clownspersönlichkeit mit Kostüm, Schminke und Requisiten. Die Situation in der Klinik mit Schweigepflicht, Hygiene, Übergabe . . . werden angesprochen.

In dem Angebot »Einführung in die Berufswelt des Klinikclowns« können die Teilnehmer/innen herausfinden, ob sie den Weg des Clowns (beruflich und/oder persönlich/privat) weitergehen wollen. Die Langzeitfort/ausbildung versetzt die Teilnehmer/innen durch praktische Übungen in die Lage, immer selbstbewusster und humorvoller die Welt "als Clown" zu sehen und durch den Alltag zu gehen. Clownstechniken werden verfeinert und komplexere Abläufe geprobt. Die individuelle Clownspersönlichkeit wird durch Authentizität und sehr persönlichkeitsnahe Arbeit gefunden. Die Arbeit am Kostüm, Requisiten und am Duo wird vertieft. Ein Ziel ist es, als Clown in Einrichtungen zu gehen, um tiefe Begegnungen und die damit verbundene Freude zu erleben.

Theorie

Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Bühnen, Kontakt und Prozessclowns werden verdeutlicht und bearbeitet. Unterschiedlichste Techniken werden vermittelt, z. Bsp.: Authentizität, Naivität, Beziehungsprinzip im Duo, Rot und Weiß, Slapstick, Clownsethik, Hygienemaßnahmen, Überblick über Vereine, Verbände und Institutionen . . .