Clownwerk – Institut für Clownpädagogik

TuttoClown – berufsbegleitende Klinikclown
Ausbildung für Kinderkliniken, Seniorenheime und Institutionen für geistig beeinträchtigte Erwachsene

Klinikclownsausbildung seit 2009

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Art und Ziel der Fortbildung

Vermittlung von Grundlagenkenntnissen für Clownbesuche in Kinderkliniken, Seniorenheimen und Einrichtungen für geistig behinderte Erwachsene. Das Ziel dieser Ausbildung ist, Clowns für den Einsatz in den oben genannten Institutionen vorzubereiten und fit zu machen. Die Besonderheiten des nahen Kontaktes und des Besuchs eines Clowns in einem halb öffentlichen und halb privaten Umfeld werden in Praxis und Theorie erarbeitet und erprobt. Die Abstimmung der Clownfigur auf diese Arbeit ist ein zentraler Punkt der Ausbildung, Improvisationsformen und die Erarbeitung eines eigenen Repertoires bzw. Routinen ist der zweite Schwerpunkt.

Lehrer*innen

  • Sigi Karnath
    Clownin und Schauspielerin, Regisseurin und Clownlehrerin,
    Dipl. Soz. – Päd., Clowndoktorin – 10 Jahre bei den Clowndoktoren Wiesbaden e.V.
    Clowntheater Rosina & Babo
  • Hardy Hausting
    Clown und Schauspieler, Musiker und Regisseur, Clownlehrer,
    Clowndoktor – 14 Jahre bei den Clowndoktoren Wiesbaden e.V.
    Clowntheater Rosina & Babo

Voraussetzung

Die besonderen professionellen Anforderungen, die an einen Clown in den oben genannten Institutionen gestellte werden, sind vielschichtig und komplex, daher ist diese Fortbildung nur für fortgeschrittene Clowns sinnvoll. Vorrausetzung ist eine abgeschlossene ClownBasis Ausbildung im ClownWerk oder ähnlichen Institutionen. Die Clownfigur sollte erarbeitet und erprobt sein. In Vorgesprächen und beim Infotag klären wir dies im Vorfeld ab.

Abschluss

Zertifikat

Dauer

Acht Module: 5 x 2 Tage, 3x 5 Tage, insgesamt 25 Tage = 200 Unterrichtstunden
Gesamtdauer etwa ein Jahr.
Kosten: 2.550,- € Ratenzahlung möglich.

Teilnehmer*innen

6 bis 12 Teilnehmer*Innen

Praxis

Abstimmung der Clownfigur auf die Clownbesuche in medizinischen, therapeutischen und pädagogischen Institutionen:  Improvisationstechniken, Wahrnehmung und clowneske Kontaktaufnahme, Nähe und Distanz, Raum und Timing, Kostüm, Maske und Requisiten, Spielformen und Routinen - Duo und Solo. Grundlagen für ein eigenes Repertoire werden erarbeitet: Musik und Stimme, Lieder, Tänze, kurze Geschichten, fabulieren und zeichnen, Puppenspiel, Zaubern, Jonglage und Slapstick, das Spiel mit Objekten und handlichen Materialien (Seifenblasen, Sticker, Luftballons, Schaumstoffnasen usw.)

Im Laufe der Ausbildung werden die TeilnehmerInnen die Gelegenheit haben, erste Praxiserfahrungen zu sammeln. Es werden insgesamt 9 Clownbesuche (3x Kindertagesstätten, 3x Institutionen für geistig beeinträchtige Erwachsene, 3x Seniorenheime) durchgeführt, die mit den TeilnehmerInnen gut vorbereitet werden. Jeder Clownbesuch wird gecoacht und reflektiert. Der direkte Praxisbezug ist uns sehr wichtig, denn hier ist das konkrete Lern- und Erfahrungsfeld.

Theorie

Grundlagen Wahrnehmung und Kontaktaufnahme, Empathiefähigkeit, Kommunikation, Spiel- und Improvisationsfreude. Selbstreflexion, Teamfähigkeit, Selbstfürsorge.
Grundlagenwissen Entwicklungspsychologie, Hygiene, Pflege und Medizin. Kenntnisse zu den jeweiligen Institutionen (organisatorischer Aufbau, Aufgabenbereich und Selbstverständnis), Clownethik, Selbstmanagement und Öffentlichkeitsarbeit, Versicherungen und KSK, rechtliche Bestimmungen, Berufsverbände und Kommunikationsplattformen, unterstützende Institutionen und Stiftungen.